Fotos: Michael Stadtfeld
Ein sensibler Punkt bei diesem Ausbildungsabschnitt ist die Rückkehr
des Hundes. Kommt der Hund zurück, wird er immer gelobt
und abgeliebelt. Ein kleiner Belohnungshappen darf dabei selbstverständlich
nicht fehlen. Für den Vierläufer sollte es immer wieder
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angenehm sein, zu seinem Führer zurückzukommen.
Das bedeutet, dass dieser sich stets beherrschen muss und seinen
Hund in dieser Situation niemals scharf angehen darf. Auch,
wenn der Vierläufer vielleicht nicht weiter und länger unterwegs
war, als es sich der Hundeführer gewünscht hätte. Nicht nur während
einer Übung, sondern auch im Alltag ist diese Beherrschung
gefordert. Beispielsweise wenn sich der Hund beim Auslauf unplanmäßig
absetzt und länger selbstständig jagt. Bei allem Ärger,
der im Hundeführer vielleicht in solch einer Situation hochkocht,
ist es besser, die Faust in der Tasche zu machen. Eine Bestrafung
würde in diesem Moment das Gegenteil bewirken: Der Hund
verknüpft die Strafe mit dem Zurückkommen und bleibt beim
nächsten Mal noch länger weg.
Ebenso sollte man dem zurückkehrenden Hund etwas Zeit geben
und nicht direkt den Stand mit ihm verlassen. Es hat sich bewährt,
dass er erst mal ein paar Minuten zur Ruhe kommt, angeleint
wird und kurz danach noch einmal zur Suche geschickt
wird. „ Dadurch lernt er, dass das Anleinen selbstverständlich ist
und ihn nicht vom Jagen abhält. Hat er aber raus, dass er sofort
angehalst wird, wenn er zurückkehrt, kann es sein, dass er beim
nächsten Mal einen Bogen um den Stand seines Führers macht“,
berichtet Wachtelhundführer Busch aus eigener Erfahrung.
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