Aus der Jagdpraxis
Am 07.10. 2017 war ich wieder mit den
Hunden zu einer Bewegungsjagd in Niederelbert
eingeladen. Gegen Ende der
Jagd, so gegen 12.30 Uhr, sah ich auf
dem Garmin, dass Ayk in ca. 100m an
einer Stelle steht und ich ging mit einem
Treiber in diese Richtung. Als wir ca. 50m
rangekommen waren, wunderten wir uns,
dass wir keinen Laut von Ayk hörten. Da
dort auch Fuchsbauten sind, nahmen wir
an, dass Ayk einen der Baue angenommen
hat. Ich lief kurz vor und sah im Buchenrauschen,
dass dort eine Sau stand und als
ich ankam, sah ich, dass Ayk den Frischling
am Teller gepackt hatte und solange
festhielt, bis ich den Frischling abgefangen
hatte. 23 kg brachte der Fischling auf die
Waage! Ayk konnte ja nicht Laut geben
mit vollem Fang - ist ja schlecht möglich.
Am 28.10.2017 nahm ich an einer Bewegungsjagd
in Hahnstätten/Zollhaus teil.
Nach der Begrüßung und einer Einteilung
ging es ins Revier. Ich war mit meinen
Hunden in einer Treibergruppe eingeteilt
und wir schnallten um 10 Uhr die Hunde.
Wir trieben durch einen Buchenaltholzbestand
mit dichter Naturverjüngung. Gegen
11 Uhr hörten wir Alma Spurlaut und kurz
darauf Standlaut geben. Wir gingen dem
Standaut nach. Alma brachte dabei einen
starken Keiler auf die Läufe und kurz danach
viel ein einzelner Schuss. Da wir in
diese Richtung trieben, kamen wir bei dem
Schützen an und sahen Alma auf dem riesigen
Keiler sitzen. Beim Streckelegen stellte
sich dann heraus, dass der Keiler 145 kg
aufgebrochen auf die Waage brachte und
der stärkste Keiler ist, der jemals in dieser
Region zur Strecke kam. Dank neuer
27
Schutzweste blieb Alma unverletzt.
Mit Teckelheil Günther