30 Jahre VJT - ein paar Worte zum Jubiläum
Liebe Mitglieder,
dieses Jahr feiern wir ein besonderes Ereignis: 30 Jahre VJT
Das Gründungsjahr 1989 war in der Geschichte Deutschlands ein besonderes
Jahr, die Ereignisse im Sommer mit der Grenzöffnung in Ungarn, den Besetzungen
der Botschaften, die Montagsdemonstrationen bis zum Fall der Mauer.
Engagierte Weidgenossen bereiteten im Sommer 1989 die Gründung eines
Jagdteckelvereins vor. Am 16. September 1989 im Forsthaus Loosenau wurde
der Verein für Jagdteckel aus der Taufe gehoben. Es gab damals 17 Gründungsmitglieder.
Laut Gründungsprotokolls wurden bis zur Mittagspause die Satzung
und Geschäftsordnung beschlossen - ein sehr straffes Programm. Anschließend
wurden die Zucht-, Richter-, Gebühren-, Ehrenrats- und Prüfungsordnung beschlossen.
Der erste Vorstand bestand aus:
1. Vorsitzender Gorch-Peter Nolte
2. Vorsitzender Heinrich Dollenberg
Schatzmeister Rainer Dehnhardt
Schriftführer Jochen Karrenberg
Obmann für das Prüfungswesen Hans-Jürgen Plescher
Stammbuchführer Hanswerner Losberg
Hauptzuchtwart Dr. Gisela Franke
Obmann für Öffentlichkeitsarbeit Klaus J. Scheuer
Weitere Gründungsmitglieder waren: Helga Nolte, Frau Scheuer, Ulf Baumann,
Gerd Eisenberg, Hans Hansen, Peter Schorn, Arno Szeimies, Paul-Dieter Wetterkamp.
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Dies bedeutete eine Trennung von der Schönheitszucht, um den Teckel als
Jagdhund zu erhalten, wofür er einst herausgezüchtet wurde. Dieses Thema ist
fast so alt wie die Geschichte des Teckels. Bereits im Buch „Der Dachshund“ von
R. Corneli aus dem Jahr 1885 stellt der Autor fest, dass zu viel auf „Formen“ und
zu wenig auf „jagdliche Leistung“ gezüchtet wurde.
Bereits am 15. Oktober 1989 wurde der Antrag auf Aufnahme in den JGHV
gestellt. Am 15. Februar 1990 erfolgte die Eintragung in das Vereinsregister
des Amtsgerichts Wermelskirchen unter der Nummer 361 und am 16. Februar
erfolgte die Aufnahme in den JGHV laut Präsidiumsbeschluss. Damit waren die
bürokratischen Hürden genommen. Den Weidgenossen der ersten Stunden sei
hier herzlich gedankt. Zeitgleich erfolgte in der DDR auch ein Neubeginn im
Jagdhundewesen. Schon im letzten Quartal des Jahres ´89 trafen sich in Leipzig
kompetente Rassevertreter zu ersten Beratungen, es bildete sich im Berliner