Die 13. Nibelungensuche
Waldweg - in einen Nadelholzaltbestand. Dieser ist völlig, aber niedrig mit Brombeeren
und Farn zugewachsen. Die Fährte wird leicht pendelnd, aber sicher bis zum Stück gearbeitet.
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(12:55 Uhr)
Bewertung: Sw II/
Ella von der Tannenburg - VSwP
Die Führerin, Astrid Braunreuter, wird um 13:35 Uhr in den Bereich des Anschusses
eingewiesen. Er liegt im Bereich einer stärker angenommenen Suhle an einem Weg in
einem Nadelholzbestand.
Die Hündin zeigt unmittelbar den Anschuss an, was aber von der Führerin nicht bemerkt
wird. Der Hund wird abgelegt. Danach zieht der Hund langsam auf der Fährte an einem
abgedeckten Holzstapel vorbei in Richtung eines Eichen-/Hainbuchenaltholzbereiches.
Hier ist der junge Hainbuchenanflug sehr stark verbissen. Die Hündin arbeitet sehr verhalten
und ruhig. Man hat den Eindruck, dass die Hündin recht unentschlossen ist. Nach
etwa 120 m, im Bereich einer Rückegasse kommt die Hündin erst nach rechts und nach
Korrektur durch die Führerin nach links von der Fährte ab. Hier erfolgt dann (~ 14:00
Uhr) auch ein Abruf. Die Führerin greift bis zu ihrer letzten Markierung zurück und setzt
dort die Hündin neu an. Die Führerin macht einen sehr unsicheren Eindruck. Man merkt
ihr die Anspannung deutlich an. Sie legt die Hündin mehrfach ab.
Das Gespann schneidet einen Haken, der auf einem kleinen Hügel liegt, ab und folgt
der Fährte sehr zögerlich und unsicher bis zum ersten Wundbett. Ab da erkennt man
deutlich, dass die Führerin einen Sicherheitsschub erhält! Die Arbeit des Gespanns wird
ruhiger. Die Hündin sucht nun mit großem Interesse.
Die Fährte geht über einen befahrenen Weg in ein Altholz mit starkem Brombeerunterwuchs.
Man erkennt deutlich, dass die Hündin zwar der Fährte folgen will aber von den
Dornen doch sehr beeindruckt ist. Hier nimmt sie, auch von der Führerin unbemerkt, den
2. Haken. Nach Überwindung dieses Abschnittes geht die Arbeit wieder zügiger. Im Bereich
einer Quelle (Einschnitt) nimmt der Hund sicher den 3. Haken. Sie zeigt mehrfach
Verweiserpunkte und das 2. Wundbett an. Auch in etwa 30 m Entfernung abspringendes