Die Geburt
Die Eröffnungsphase dauert normalerweise zwischen 6 und 24 Stunden. Auf sie
folgt die eigentliche Geburt, die als Austreibungsphase bezeichnet wird. Während
der Austreibungsphase platzt zunächst die äußere Fruchtblase, wodurch
Fruchtwasser austritt. Mit Presswehen drückt die Hündin die Welpen nun durch
ihre Scheide nach draußen. Bis zur Geburt des ersten Welpen können bis zu
zwei Stunden vergehen. Danach kann es sein, dass mehrere Welpen mit einem
Abstand von 15 Minuten geboren werden. Es ist aber ebenso möglich, dass sich
die Hündin zwischendurch ausruht und bis zur Geburt des nächsten Welpen drei
bis vier Stunden vergehen. Insgesamt sollte die Austreibungsphase bei der Geburt
nicht länger als 12 Stunden dauern. Sobald sich die Geburt länger hinzieht,
die Hündin während der Geburt schwächer wird oder Sie feststellen, dass ein
Welpe steckengeblieben ist, sollten Sie tierärztlichen Rat einholen - auch wenn
dies zur Unzeit wäre. Informieren Sie sich daher frühzeitig, welcher Tierarzt
oder welche Tierklinik im Fall des Falles erreichbar ist. In vielen Fällen benötigt
Ihre Hündin während der Geburt keine Hilfe. Dennoch sollten Sie während der
Geburt in der Nähe sein, um bei auftretenden Komplikationen eingreifen zu
können. Ansonsten sind Sie Ihrem Hund bei der Geburt die beste Stütze, wenn
Sie ruhig bleiben.
Nach der Geburt leckt die Hündin ihre Welpen sauber. Das dient nicht nur dem
Entfernen von Resten der Fruchtblase, sondern regt darüber hinaus auch die
Atmung und die Darmtätigkeit an. Außerdem durchtrennt die Hündin die Na
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