Page 15 - Jagd-Teckel IV-2023
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Aus den Landesarbeitsgruppen
LAG NRW
Nachdem die Jagd & Hund im vergangenen Jahr noch unter den Wirkungen der
Coronabeschränkungen stattgefunden hat, konnte der VJT auf der diesjährigen
Veranstaltung im Februar in den Dortmunder Messehallen den neuen Schwung
voll mitnehmen: Erstmals war der VJT an fünf von sechs Messetagen auf der
Bühne vertreten. Und dass Teckel in der Wahrnehmung der Jägerschaft wieder
eine größere Rolle einnehmen, war darüber hinaus daran zu sehen, dass un-
sere geschätzten Vierläufer an einem Tag bei der Vorstellung der Hunderassen
in Halle 4 mit knapp 25 Tieren die am stärksten vertretene Hunderasse waren.
Nicht nur insgesamt war die Messe in diesem Jahr sehr gut besucht. Gerade
am Stand des VJT herrschte an allen Veranstaltungstagen ein überaus reges
Treiben. Teckelführer, Liebhaber und Interessierte, die auf der Suche nach ei-
nem vierbeinigen Begleiter für die Jagd sind, fanden sich zu Gesprächen ein.
Sie fanden für alle Fragen in den anwesenden VJT-Mitgliedern einen Ansprech-
partner. So waren wir am Stand immer mit bis zu drei Züchtern und zu man-
chen Momenten zehn Hunden vertreten. Daneben hatten wir nicht nur Besuch
der Familien Lüdemann und Familie Nolte, sondern auch unseres Zuchtwarts
Bernd Zügel. Natürlich nutzten die Besucher und Mitglieder des VJT die Gele-
genheit, alte Bekannte zu treffen, sich mit befreundeten Vertretern der anderen
Jagdhund-Vereine auszutauschen und für den ein oder anderen gemeinsamen
Rundgang über die Messe. Nicht wenige stöberten so nach Ausrüstung für die
Jagd und unsere Hunde.
Gerade die diesjährigen Junghunde konnten im kleinen Zwinger große Begeis-
terung bei den Besuchern wecken und mehr als eine Kinderhand wurde ver-
langend nach den spielenden Rackern ausgestreckt. Es fielen die vielen Inter-
essierten am Stand auf, die sich erstmals einen Teckel zulegen wollen. In den
Gesprächen ging es vor allem um jagdlichen Einsatz, Fähigkeiten bei Drückjag-
den und den Charakter. Gerade Hundeführer, die bisher eine andere Rasse führ-
ten, hatten Fragen zu den Geschichten über Teckel oder wollten ihre positiven
Eindrücke aus dem Erleben anderer Hundeführer bestätigt haben. Das bestätigt
einen Trend, der sich in den vergangene Jahren angedeutet hat: Die Verände-
rung der Realitäten in den Revieren und Wildbesätzen schlägt sich auch bei der
Auswahl des Jagdhundes nieder. Gesucht sind treue, mutige Begleiter, die als
Wildwarner leicht mit auf die Kanzel zu nehmen und für Totsuchen einsetzbar
sind, gerne stöbern und die unübersehbar notwendige Jagd auf den Rotrock
unterstützen.
Aber nicht nur was jagdlichen Einsatz und Ausbildung angeht wurden etliche
Fragen beantwortet. Auch nicht-jagende Teckelfüher und Interessierte waren
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