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Jagd-Teckel_II_2017

�������������������������������������������������������� Gleich drei Wechsel gab es im Februar 2017 anlässlich der turnusmäßigen Neuwahlen des Jagdlichen Dachshundklub Bayern e.V. innerhalb der Vorstandschaft. Nach 20 Jahren Aktivität in der Vorstandschaft legten Sven Frühwirth und Michael Kraus ihre Ämter als Kassierer und Schriftführer nieder und überließen ihre Ämter frisch motivierten Vereinskollegen. Neuer Kassierer ist nun Frau Bernadette Broersen; neuer Schriftführer Herr Martin Kaltenecker. Beide jeweils einstimmig gewählt. Zudem ließ sich Reiner Lenz nicht erneut als 2. Vorsitzender aufstellen. An seiner Stelle wurde von der Mitgliederversammlung ebenfalls einstimmig Herr Roland Artinger gewählt. Außerdem konnten Herr Gerd Broersen und Herr Dr. Heiner Schilling als neue Kassenprüfer gewählt werden. Der 1. Vorsitzende, Bernhard Bogenberger, bedankte sich bei Sven Frühwirt (Kassierer) und Michael Kraus (Schriftführer) für jeweils 20 Jahre Mitarbeit in der Vorstandschaft und überreichte beiden einen Präsentkorb. 26 Michael Kraus �������������������� �������������������� Am 21./ 22.01.2017 trafen sich zum 20. Mal (!) rund 30 Jäger, Hundeführer, Hunderichter zu der über die LAG Bayern unter Führung von Fritz Weglöhner organisierten, revierübergreifenden Baujagd in und um Freystadt/ Mühlhausen. Aufgeteilt in 4 Gruppen ging es bei Frost und geschlossener Schneedecke in die seit vielen Jahren bekannten Reviere. Insgesamt gibt es dort rund 40 bejagbare Naturbauten. Unsere Teckel machten eine hervorragende Arbeit: es wurden 15 Füchse gesprengt. So konnte unter Anwesenheit von mindestens 3 Richtern dreimal 9N vergeben werden! Die Schützen machten eine weniger rühmliche Arbeit: nur 4 kamen davon zur Strecke. Aber wieder ganz wichtig: kein Hund wurde verletzt. Noch nie wurden bei diesen Bautagen so wenig Füchse wie heuer erlegt. Das hat hauptsächlich 2 Gründe: die geringe Teilnehmerzahl (früher haben wir mit rund 70 Teilnehmern in 10 Gruppen gejagt) und die Schussleistungen. In der Summe der 20 Jahre ergibt sich dennoch eine beeindruckende Bilanz: insgesamt kamen 383 Füchse zur Strecke! Es gab in dieser Zeit nur einzelne, ernsthafte Verletzungen und kein Hund kam ums Leben. Dies zeugt von der „äußeren Umsicht“ der Veranstalter (Auswahl bejagbarer Bauten, Einsatz von Bausendern) und der angewölften Eigenschaft unserer Teckel: passioniertes, scharfes Arbeiten am Raubwild gepaart mit Intelligenz und Jagdverstand. Auch im Januar 2018 wird die LAG Bayern wieder diese Tradition fortführen und zu den dann 21. Baujagdtagen einladen. Dabei wird wie immer die Jagd und der Jagderfolg Priorität haben. Daneben wird aber auch unerfahrenen Hunden und Hundeführern die Gelegenheit gegeben, Erfahrung an der Arbeit am Naturbau zu bekommen und erfahrene Teckel haben die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu zeigen und das Leistungszeichen BauN oder 9N zu erwerben. Dr. Heiner Schilling


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